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01.10.2024

Haus Elisabeth-Mitarbeiter: Täglich unterwegs – aber sicher!

Mehr Sicherheit im Berufsalltag für Mitarbeiter des Ambulanten Pflegedienstes und Fahrer der Tagespflege durch Fahrsicherheitstraining.

Die weiß-gelben Flitzer des Ambulanten Pflegedienst sind täglich unterwegs. Katharina Launhardt, stellvertretende Pflegedienstleitung des Ambulanten Pflegedienstes weiß um die Schwierigkeiten dabei: „Unsere Mitarbeiter sind viele Kilometer mit ihren Fahrzeugen unterwegs, um hilfsbedürftige Menschen in deren Zuhause zu betreuen. Dies bedeutet oft stressige Fahrten unter Zeitdruck, widrigen Wetterbedingungen oder durch verkehrsintensive Gegenden.“ Um das Bewusstsein für Fahrsicherheit zu schärfen und das Fahrverhalten zu verbessern, nahmen die Mitarbeiter an einem PKW-Fahrsicherheitstraining des ADAC in Gründau teil. Ihnen schlossen sich auch die Kollegen des Fahrdienstes an, die täglich die Gäste der Tagespflege zwischen ihrem Zuhause und dem Haus Elisabeth chauffieren.

Die Mitarbeiter des Ambulanten Pflegedienstes sind täglich auf den Straßen unterwegs. Dabei sind sie nicht nur dem normalen Straßenverkehr ausgesetzt, sondern müssen auch auf unvorhergesehene Situationen schnell und besonnen reagieren können. Besonders bei Nässe, Glätte oder in engen Wohngebieten kann es zu Gefahrensituationen kommen, in denen schnelle Reaktionsfähigkeit und präzises Fahrverhalten entscheidend sind. „Ein professionelles Fahrsicherheitstraining bietet hier die ideale Möglichkeit, die eigenen Fahrfähigkeiten zu verbessern, den Umgang mit dem Fahrzeug in Extremsituationen zu erlernen und das Risiko von Unfällen zu minimieren“, weiß Katharina Launhardt.

Theoretisches Wissen und praktische Übungen

Zu Beginn des Trainings wurde in einer Theorieeinheit auf die Grundlagen der Fahrsicherheit eingegangen. Dabei lag der Fokus auf Themen wie der richtigen Sitzposition, der Bedeutung des Sicherheitsgurtes und der optimalen Fahrzeugkontrolle. Auch das Bewusstsein für Risikofaktoren, wie Ablenkung im Straßenverkehr oder die Gefahr durch Müdigkeit, wurde geschärft.

Im praktischen Teil ging es dann auf die Fahrbahn. Auf der speziell ausgerüsteten Teststrecke des ADAC in Gründau hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, verschiedene Gefahrensituationen zu simulieren und zu trainieren. Besonders das richtige Verhalten in Kurven und bei plötzlichem Hindernisaufkommen wurde intensiv geübt. Mithilfe von Wasserhindernissen und Rutschmatten konnten sie den kontrollierten Schleudereinsatz testen und lernen, wie sie das Fahrzeug sicher abfangen.

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Bremsenübung. Gerade bei schlechtem Wetter, wie Regen oder Schnee, können nasse oder vereiste Straßen eine große Herausforderung darstellen. Hier konnten die Teilnehmer das Verhalten ihres Fahrzeugs auf glatten Untergründen hautnah erleben und erlernen, wie sie den Bremsweg verringern können. Wichtig war dabei vor allem das Training der Vollbremsung, um im Ernstfall richtig reagieren zu können.

Da die Mitarbeiter häufig in dicht besiedelten Wohngebieten unterwegs sind, wurde auch das Einparken und Rückwärtsfahren in engen Straßenabschnitten geübt. Der sichere Umgang mit dem Fahrzeug in schwierigen Parksituationen ist für die tägliche Arbeit von großer Bedeutung, um Schäden zu vermeiden.

Wertvolle Erfahrung

Für die Teilnehmer war es eine wertvolle Erfahrung. Sie konnten ihr fahrerisches Können nicht nur unter normalen Bedingungen, sondern auch in stressigen und gefährlichen Situationen testen und verbessern. „Das Training hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, Ruhe zu bewahren und auf verschiedene Situationen vorbereitet zu sein. Besonders das Bremsen auf nassen Straßen und das Verhalten bei unerwarteten Hindernissen war sehr hilfreich“, so eine Teilnehmerin des Trainings.

Nach dem Trainingstag resümiert Katharina Launhardt: „Der Lernfaktor und Spaß zusammen waren eine gute Mischung. Darüber hinaus trug das Training auch zur Erhöhung der Verkehrssicherheit im Gesamten bei. Mitarbeiter, die besser auf Gefahren vorbereitet sind und sicherer fahren, reduzieren nicht nur das Unfallrisiko für sich selbst, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer.“


Ihre Ansprechperson

Britta Lotz

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Haus Elisabeth Caritas Dillenburg gGmbH
Rolfesstraße 40
35683  Dillenburg
02771 8981-25
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