08.07.2024
AWO-Ortsverein spendet 3.000 Euro
Der AWO-Ortsverein Dillenburg e. V. unterstützt die Arbeit des Ambulanten Hospizdienst Lahn-Dill sowie den Bau des Elisabeth-Hospiz in Dillenburg.
(v. l.) Stefanie Horch, Elke Weppler, Peter Bittermann, Wilhelm Werner, Grit Balzer, Roland Penktner
Im Juni besuchte der AWO-Ortsverein durch Grit Balzer, Stefanie Horch, Elke Weppler und Wilhelm Werner das Haus Elisabeth, um sich direkt am Standort des Hauses ein Bild von der bereits geleisteten ambulanten Hospiz- und Palliativarbeit zu verschaffen, als auch den Standort des künftigen Elisabeth-Hospizes unterhalb des Seniorenheims zu besichtigen.
Roland Penktner, der leitende Koordinator des Ambulanten Hospizdienst Lahn-Dill, stellte die Entwicklung des Dienstes vor, in dem derzeit 36 Hospiz-Begleiter/innen ehrenamtlich tätig sind.
Peter Bittermann erläuterte den aktuellen Planungsstand zum Elisabeth-Hospiz; hier wird eine wohnliche Atmosphäre mit 12 stationären und 2 Tageshospizplätzen entstehen.
Die modern eingerichteten Einzelzimmer werden über ein eigenes Bad und eine barrierefrei erreichbare Terrasse oder Balkon verfügen. Dazu sind im Hospiz weitere Räume zur Begegnung vorgesehen, wie eine Wohnküche, ein Therapieraum, gemütliche Sitzecken und ein Raum der Stille. Auch die Übernachtung für Angehörige und Freunde ist möglich. Der Bauantrag für das moderne Gebäude wird in Kürze gestellt. Die Eröffnung ist für 2027 geplant.
Die Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe
Für die Errichtung und auch den Betrieb des Elisabeth-Hospiz ist die Haus Elisabeth Caritas Dillenburg gGmbH auf Spenden angewiesen. „Zwar wird ein Großteil unserer Aufwendungen durch die Krankenkassen finanziert. Es ist jedoch gesetzlich festgelegt ist, dass jedes Hospiz mindestens 5 % der Betriebskosten aus eigenen Mitteln erbringen muss, welche durch Spenden oder ehrenamtlichen Einsatz zu tragen sind.“, so Peter Bittermann. „Wir sind auf Spenden angewiesen, damit wir Menschen, denen nur noch wenig Lebenszeit bleibt, sowie deren Angehörigen helfen können. Sterbebegleitung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
Die Gäste überbrachten jedoch nicht nur die herzlichen Grüße ihres Vorsitzenden Werner Schäfer-Mohr, sondern die erfreuliche Mitteilung, dass der AWO-Ortsverein eine großzügige Spende in Höhe von 3.000 Euro für die Hospizarbeit im Haus Elisabeth leisten wird. Wilhelm Werner teilte mit, dass 1.000 Euro für die ambulante Hospizarbeit und 2.000 Euro für die Errichtung des stationären Hospizes gespendet werden.
„Ich bedanke mich bei dem AWO-Ortsverein Dillenburg e. V. herzlich für die finanzielle Unterstützung unserer Arbeit. Diese verdeutlicht, wie wichtig und notwendig die liebevolle und fachlich gute Begleitung am Lebensende ist und sterbende Menschen nicht alleine gelassen werden“, so Peter Bittermann
Ihre Ansprechperson