Haus Elisabeth, Dillenburg

(v. l.) Peter Bittermann, Geschäftsführer Haus Elisabeth Caritas Dillenburg gGmbH, Judith Jackel, Geschäftsführerin Windpark Hemmrain GmbH mit Hund Liese, Roland Penktner, Koordinator Ambulanter Hospizdienst Lahn-Dill

Großzügige Spende für die Hospizarbeit

5.000 Euro spendete die Windpark Hemmrain GmbH für die Palliativ- und Hospizarbeit des Haus Elisabeth.

 

„Es war ein gutes Geschäftsjahr für die Windpark Hemmrain GmbH, deshalb kam die Überlegung auf, etwas Gutes zu tun. Und so entschied man sich, die Palliativ- und Hospizarbeit in der Region zu unterstützen“, berichtet Geschäftsführerin der Windpark Hemmrain GmbH, Judith Jackel bei ihrem Besuch im Haus Elisabeth. 


Wer einen nahestehenden Menschen durch den Tod verloren hat, sehnt sich oft nach Hilfen.


Judith Jackel informierte sich vor Ort über die Arbeit des Ambulanten Hospizdienst Lahn-Dill, dessen Betreiber seit April 2022 die Haus Elisabeth Caritas Dillenburg gGmbH ist. Roland Penktner, der Koordinator des Ambulanten Hospizdienstes berichtete über die Begleitung von schwerstkranken und sterbenden Menschen sowie deren Angehörigen durch die knapp vierzig Hospizbegleiter, die alle ehrenamtlich tätig sind. „Der Bedarf nach Unterstützung ist groß. Seit April dieses Jahres begleiten oder begleiteten wir insgesamt vierundzwanzig Menschen auf ihrem letzten Weg des Lebens. Wir kommen in das vertraute Umfeld des schwerkranken Menschen um ihn und seine Familie in geeigneter Form zu entlasten. Das kann zu Hause, aber auch im Krankenhaus oder im Pflegeheim sein und ist unabhängig von Alter oder Religionszugehörigkeit“, erklärt Roland Penktner. „Einen großen Teil unserer Arbeit betrifft auch die Unterstützung für Trauernde. Wer einen nahestehenden Menschen durch den Tod verloren hat, sehnt sich oft nach Hilfen. Wir bieten Betroffenen auf unterschiedlicher Art und Weise Unterstützung an.“ Die Unterstützung des Ambulanten Hospizdienstes für schwerstkranke und sterbende Menschen sowie auch für Trauernde ist kostenlos und wird durch Spenden finanziert. 


Sterbebegleitung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.


Auch über die Pläne zur Errichtung ein stationäres Hospiz auf dem Gelände des Haus Elisabeth konnte Judith Jackel mehr erfahren. Der Geschäftsführer der Haus Elisabeth Caritas Dillenburg gGmbH, Peter Bittermann berichtete anhand eines Baumodells über den derzeitigen Stand. Auch hier ist man auf Spenden angewiesen. „Zwar wird ein Großteil unserer Aufwendungen durch die Krankenkassen finanziert. Es ist jedoch gesetzlich festgelegt ist, dass jedes Hospiz mindestens 5 % der Betriebskosten aus eigenen Mitteln erbringen muss, welche durch Spenden oder ehrenamtlichen Einsatz zu tragen sind.“, so Peter Bittermann. „Ich bedanke mich bei der Windpark Hemmrain GmbH herzlich für die finanzielle Unterstützung unserer Arbeit. Wir sind auf Spenden angewiesen, damit wir Menschen, denen nur noch wenig Lebenszeit bleibt, sowie deren Angehörigen helfen können. Sterbebegleitung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Danke, dass Sie mit Ihrer Spende diese Aufgabe mit ermöglichen!“

 

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